Der Münchner Autor Reinhard Ammer stellt in diesem Werk der experimentellen Literatur die Quintessenz seiner jahrelangen Beschäftigung mit monovokalistischem Schreiben vor. Nacheinander präsentiert er darin Texte, die nur aus Wörtern bestehen, in denen jeweils nur ein bestimmter Vokallaut (oder Umlaut) vorkommt. Durch die freiwillige Beschränkung auf je einen einzigen Vokal öffnen sich Tore, Türen und Hintertürchen zu eigenwilligen Erzählungen voller Drama und Humor, Tragik und absurd-skurriler Komik, von „Maharadscha Ramana Chandrakants Wallfahrt nach Narravana“ über „Nichts ist nichts“ bis hin zu „Fuß und Huf“. Faszinierende, augenzwinkernde Texte, die man oft ungläubig und mit Erstaunen liest.
"Tanz der Vokale" wurde durch eine Verlagsprämie des Freistaats Bayern 2023 ausgezeichnet.
Autorenportrait
Reinhard Ammer wurde 1951 in Passau geboren, studierte in München zunächst Deutsch, Geschichte und Sozialkunde für das Lehramt an Gymnasien und schloss 1988 sein Zweitstudium in Deutsch als Fremdsprache an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Seither lebt und arbeitet er in München als Autor und Lehrer für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache.